Pferd mit Kolik: Symptome und Optionen zur Behandlung
Jeder kennt sie, alle fürchten sie, viele haben es schon beim eigenen Pferd erlebt und manche Nächte im Stall verbracht, andere kennen sie nur vom Hörensagen: Kolik!
Die erste Frage, die sich stellt, ist: Was ist die richtige Behandlung bei einer Kolik beim Pferd, was kann ich als Besitzer tun? Eine Kolik ist immer ein Notfall und der Tierarzt sollte gerufen werden. Ihr TA wird Ihnen, nach eingehender Untersuchung, sagen können, was die richtige Behandlung und das richtige Kolikmittel für Ihr Pferd ist.
Aber was passiert an den Tagen danach? Was dürfen Sie noch füttern? Was müssen Sie beachten? Was können Sie tun, damit sich eine Kolik nicht wiederholt? Und wie können Sie verhindern, dass ihr Pferd zu einem chronischen Koliker wird?
Auch mein Vollblüter war immer wieder davon betroffen, trotz verändertem Bewegungsplan, Haltung und Futterumstellung. Er war 2 Mal in der Klinik mit sogenannten Gaskoliken und auch einmal mit einer Verlagerung eines Teils des Dickdarms hinter den Blinddarm. Eine OP kam bei ihm und seinem Alter nicht mehr in Frage, aber durch die konservative und sehr professionelle Arbeit des Klinikpersonals legte sich der Dickdarm nach einiger Zeit wieder in die richtige Position. Nach einer Woche habe ich ihn wieder aus der Klinik abholen dürfen. Man gab mir Medikamente mit, machte Hinweise zur Fütterung, etc.
Da stand ich nun mit einem sehr abgemagerten Pferd, das langsam angefüttert werden durfte und einen ziemlichen trostlosen Eindruck machte.
Ich griff also auf mein Netzwerk zurück und konnte durch entscheidende Maßnahmen die Kolikhäufigkeit gravierend senken. Er blieb zwar empfindlich bei Wetterumschwüngen, aber den Tierarzt habe ich nur noch selten gesehen.
Folgende Maßnahmen führten bei meinem Vollblüter zum entscheidenden Durchbruch:
- Stallwechsel, offene Box mit Blick und Zugang direkt nach draußen
- Gleichmäßige Bewegungsmöglichkeit
- Fütterung eines Zusatzmittels mit probiotischen Komponenten
- Regelmäßige und engmaschige Kontrolle der Zähne durch Spezialisten
- Entgiftung der Leber durch spezielle Kräuter-> damit wurde der Vollblüter von Tag zu Tag besser, fing mit dem Fellwechsel an und nahm endlich auch besser zu.
- Homöopathische Behandlung durch eine Tierärztin, spezialisiert auf Homöopathie -> hier wurde auch seine Luftnot, bedingt durch eine Allergie gegen Staub und Milben, behandelt.
- Nach Beendigung der homöopathischen Therapie fütterte ich die Kräuter im "Stimul-Vital" von REICO (mineralisches Gleichgewicht), wodurch er noch stabiler und lebenslustiger wurde und athletischer aussah.
- Einhaltung eines strukturierten Tagesablaufs (Bewegungstherapie, 3 x täglich Füttern etc.).
Mein Vollblüter war damit lange Zeit kolikfrei, er hatte an einem Tag im Winter ein wenig „Darmdrücken“, wie die Tierärztin sich ausdrückte, als er zu wenig Wasser getrunken hatte. Durch die Gabe einer kleinen Menge Schmerzmittel und durch Füttern von Mash war der Spuk schnell wieder vorbei. Die Tierärztin meinte nur:“ Weitermachen wie bisher, Ihr Pferd hört sich gut an und sieht gut aus“!
Mittlerweile konnten meine Experten schon mehreren Pferden mit chronischen Kolik Symptomen helfen, allerdings ist jeder Fall, jedes Pferd, individuell zu betrachten.
Sie möchten mehr erfahren oder kennen diese Symptome einer Kolik beim Pferd?
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